Manipura - Solarplexuschakra Macht, Kontrolle, Persönlichkeit, Verantwortung, Freiheit
Viele von uns haben ein blockiertes Manipura. Auch bei mir ist es mit das „schwächste“ Chakra, obwohl ich Wertungen in diesem Fall nicht mag. Es ist, wie es ist.
Ein Klient kam zu mir und sein Solarplexus-Chakra war indigo anstatt gelb. Ich zähle ihm die Bedeutungen der Farbe zu den einzelnen Lebensthemen auf und als ich ihn frage, ob er sich nur frei fühlt, wenn er träumt, was alles in seinem Leben passieren könnte, er aber nicht ins Handeln kommt schaut er mich an und sagt:
„Ja. So ist es. Ich bin ein Träumer, was habe ich nicht alles schon „erlebt“. Doch wenn es an die Verwirklichung geht, dann ziehe ich den Schwanz ein. Ich? Einen besseren Job? Wohnen in schöner Natur? Nein, das ist nicht für mich vorgesehen!“
„Haben Sie sich als Kind, so im dritten Lebensjahr oft weggeträumt und waren gar nicht richtig anwesend?“, frage ich ihn.
„Woher wissen Sie das? Als ich zweieinhalb war bekam meine Mutter noch ein Baby. Es war krank. Ich kann mich nicht genau an diese Zeit erinnern, doch als ich älter war, so mit vier, da erinnere ich mich, dass meine Eltern sich nur noch um meine Schwester gekümmert haben, ich lief nur so nebenher.
Wahrscheinlich war das von Anfang an so. Oft, wenn ich etwas wollte, mit ihnen spielen oder etwas zeigen, was ich gemacht hatte, dann wurde ich weggeschickt. Ich sollte leise sein und sie hatten keine Zeit. Als ich in die Schule kam, nannten mich alle den Träumer.
Ja, da war es schön in meinen Träumen.“
- Das Manipura prägt sich im dritten Lebensjahr aus. Das Lebensjahr in dem wir anfangen ein Ich-Bewusstsein zu entwickeln. Wir testen Grenzen - das kann mal ganz schön laut werden😉 - und entwickeln unsere Persönlichkeit.
Machen wir in dieser Zeit Erfahrungen, die uns in unserer Entwicklung einschränken, blockiert die Lebensenergie und als Folge haben wir z.B. ein schwaches Selbstwertgefühl, sind abhängig von der Meinung anderer, fühlen uns machtlos, übernehmen keine Verantwortung für uns und unsere Entscheidungen oder landen im Burn-Out, weil wir keine Grenzen setzen können. -
„Sie haben damals, auch wenn Sie sich nicht erinnern, wahrscheinlich schon kurz nach der Geburt ihrer Schwester, angefangen sich eine Parallelwelt aufzubauen. Sie haben das aus Liebe zu ihren Eltern getan, wollten sie nicht belasten und gleichzeitig aber auch Schönes erleben. Das war lebensnotwendig für Sie.
Heute sind Sie erwachsen und nicht mehr abhängig von ihren Eltern. Sie brauchen nicht mehr nur zu träumen. Sie dürfen im Hier und Jetzt ein schönes Leben haben und sich frei fühlen. Können Sie das nehmen?“
Mit Tränen in den Augen lächelt er mich an und sagt: „Ja, das kann ich nehmen. Ich bin ja kein Kind mehr. Muss ich jetzt noch irgendwas tun?“
„Wenn Dinge im Bewusstsein sind, haben wir die Chance das Muster zu lösen. Da Ihr Manipura jetzt wunderbar gelb strahlt, wird es Ihnen leichter fallen, in Ihre echte Freiheit zu kommen.“
Ich weiß von ihm, dass er einen neuen Job hat, der ihn erfüllt und ihm ermöglicht oft am Meer zu sein.
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